FFBIZ Newsletter Februar 2023
Liebe Freund*innen,

im neuen Jahr ein Update für euch aus dem FFBIZ. Im Projekt "Bewegtes Berlin" sind im letzten Jahr ein Podcast und eine App entstanden, die wir euch gerne vorstellen möchten. In diesem Jahr geht es weiter mit der Erschließung des Nachlasses von Monika Jaeckel. Außerdem bieten wir im Frühjahr Stadtrundgänge zur migrantischen Frauenbewegung in Kreuzberg an. Mehr zu alledem in diesem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen!

Feministories - App und Podcast

 

Feministories - Berlin intersektional, queer, feministisch ist ein Themenbereich in der berlinHistory App zu Berliner Stadtgeschichte aus feministischer, queerer und intersektionaler Perspektive. Wir stellen euch in 25 Mini-Essays Personen, Orte, Aktionen und Gruppen vor, die in Berlin prägend waren. Die Inhalte haben wir mit Zeitzeug*innen und Expert*innen gemeinsam gesammelt und ausgewählt.

Bewegtes Berlin wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

Erschließungsprojekt – Nachlass Monika Jaeckel

Das Digitale Deutsche Frauenarchiv fördert 2023 ein FFBIZ-Projekt 2023 zum Nachlass von Monika Jaeckel.
 
Monika Jaeckel studierte in den 1970er Jahren zunächst in Tübingen, dann in Frankfurt am Main, wo sie in den 1970er Jahren Teil der Studentenbewegung und des Häuserkampfes wurde. Sie engagierte sich antikapitalistisch und arbeitete und agitierte in diesem Rahmen ein Jahr bei Opel in der Produktion. Nach eigenen Erfahrungen mit sexistischen Strukturen in der Studentenbewegung schloss sie sich der autonomen Frauen- und Lesbenwegung an und wurde Mitbegründerin des ersten Frankfurter Frauenzentrums. Außerdem war sie in die Organisation von Abtreibungsfahrten nach Holland involviert und in den Anfangsjahren auch beim Verlag Frauenoffensive. Bekannt wurde sie unter anderem als Sängerin der Flying Lesbians. Ab den 1980er Jahren begann Jaeckel in München beruflich zum Thema Mütter zu arbeiten. 2000 lernte sie ihre spätere Partnerin Marieke van Geldermalsen kennen und gründete mit ihr M&M Coaching und Forschung in sozialer Innovation. Ihr gemeinsames Ziel war es durch Coaching Grassroots Organisationen bei der Umsetzung ihrer Ideen zu unterstützen. Auch hier blieb der thematische Schwerpunkt auf feministischen und gendersensiblen Projekten, wie z.B. gendersensible Stadtplanung. 2009 verstarb Monika Jaeckel an einer Krebserkrankung.

Im Projekt soll der Nachlass erschlossen, ein Essay zu Monika Jaeckel für das DDF-Portal erstellt und eine Podcastfolge für den FFBIZ-eigenen Podcast „Feministories“ produziert werden. Außerdem digitalisiert das FFBIZ im Projektzeitraum die im Nachlass enthaltenen Audio- und Videoaufnahmen aus Bestandsschutzgründen.
 

Save the date: Auf den Spuren der migrantischen Frauenbewegung in Kreuzberg


Entdeckt mit uns zehn Orte der Geschichte der migrantischen Frauenbewegung in Kreuzberg - und ihre Verflechtungen mit den Themen Stadtteilerneuerung, Hausbesetzungen, Migration und Frauenbewegung(en)! Zeitzeugin Berrin Önler-Sayan nimmt uns mit auf eine Reise in die 1970er und 1980er Jahre und zeigt auch, welche Initiativen und Orte bis heute weiter bestehen.
 
Termine:
  • 31.03., 15-17:30 Uhr
  • 21.04., 16-18:30 Uhr
  • 12.05., 17-19:30 Uhr

Weitere Infos in Kürze. Anmeldungen unter veranstaltungen@ffbiz.de

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