FFBIZ Newsletter Juni 2021

Newsletter Juni 2021
 

Liebe Freund*innen,

es hat sich in den letzten Monaten viel bei uns getan. Unsere neue homepage geht in Kürze online, Räume werden gesucht, Projekte haben gestartet und Nutzer*innen können wieder bei uns arbeiten.

Viel Spaß beim Lesen!

 

NEUE HOMEPAGE


Gemeinsam mit Judith Fehlau haben wir uns 2020 auf die Entwicklung einer neuen homepage eingelassen. Judith hat bereits für uns die Jubiläumsbroschüre und die dazugehörige homepage, die Projektseite www.berlin-in-bewegung.de und das komplette Material zur Öffentlichkeitsarbeit zu unseren Projekten der letzten Jahre erstellt. Es war auch dieses Mal wieder eine tolle Zusammenarbeit und wir hoffen, dass euch das Ergebnis genauso gut gefällt, wie uns.

Die neue Seite geht (voraussichtlich) am 1.7.2021 online.


www.ffbiz.de

 


 

Queer Home Berlin? Lesbisch-queeres Leben in Berlin 1945-1970


 
(Grafik: Judith Fehlau)

 

Spuren im Nachlass von Rita "Tommy" Thomas
 

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation mit unseren Kolleg*innen vom Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek e.V.

Wie lebten lesbische Frauen in Berlin zwischen dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Lesbenbewegung der 1970er Jahre? Andrea Rottmann hat ihre Dissertation über queere Räume und Selbstentwürfe in Ost- und West-Berlin zwischen 1945 und 1970 geschrieben. Aktuell arbeitet sie an einer Buchpublikation zum Thema.

 
Andrea Rottmann gibt anhand von Fotos und einem Interview mit Rita "Tommy" Thomas (1931-2018) Einblicke in Biografien und Lebenswelten. Die (Ost-)Berlinerin Tommy war Hundefriseurin, Netzwerkerin, Mitglied der Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin (HIB) und hat mit ihren Fotos queeres Leben in Berlin seit Ende des II. Weltkriegs dokumentiert. Ihr Fotonachlass, mit dem Andrea Rottmann für ihre Dissertation gearbeitet hat, lagert im FFBIZ.
 
Andrea Rottmann ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Geschlechter- und Sexualitätengeschichte. Sie hat in Ann Arbor/Michigan in den USA promoviert. Ihre Dissertation "Queer Home Berlin? Making Queer Selves and Spaces in the Divided City, 1945-1970" wurde mit den Dissertationspreisen der Coalition of Women in German und des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Aktuell überarbeitet sie die Dissertation für Publikationen auf Englisch und Deutsch. Sie interessiert sich für die Geschichte krimineller queerer Figuren wie der "kriminellen lesbischen Frau" oder des "Strichjungen", für Überschneidungen von Geschlecht, Sexualität und "Asozialität" und für queere und dekoloniale Archivpraktiken.

Anmeldung unter veranstaltungen@ffbiz.de

Datum: 9. Juli 2021
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: zoom



wir suchen räume



                


                    



(Grafik: Judith Fehlau)

Gemeinsam mit dem Spinnboden Lesbenarchiv und Bibliothek e.V. und der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft suchen wir nach neuen Räumen. Damit möchten wir sicherstellen, das unsere Bestände weiter wachsen können. Da wir in der Vergangenheit bereits gut und gerne zusammen gearbeitet haben, möchten wir uns jetzt auch räumlich annähern. Das Projekt trägt den Arbeitstitel QuArZ - Queeres Archivzentrum, damit soll die thematische Schnittstelle - Bestände lesbischer, schwuler, trans*, queerer usw. Emanzipationsbewegung(en) - in unseren Einrichtungen hervorgehoben werden.  Die einzelnen Eichrichtungen bleiben unabhängig und behalten ihren jeweiligen Sammlungsschwerpunkt bei.

 

Wir sind wieder da ...

 
Wie haben jetzt immer donnerstags von 10-17 Uhr für euch geöffnet. Die Nutzung des Lesesaals ist nur mit bestätigter Terminanmeldung möglich. Bitte schickt uns eure Terminwünsche bis Dienstag um 17 Uhr per E-Mail an info at ffbiz punkt de. Aktuell können wir immer nur vier Arbeitsplätze pro Zeitfenster zur Verfügung stellen, deswegen bitten wir euch abzusagen, wenn ihr einen Termin nicht wahrnehmen könnt.

Ein Zutritt zum Archiv ohne bestätigten Termin ist zur Zeit nicht möglich.

Hygieneregeln: Aktuell ist es erforderlich, während des gesamten Aufenthalts im Gebäude der Heinrich Böll Stiftung in der Eldenaer Straße eine Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2 Maske) zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten. Für die Nutzung des Archivs ist ein tagesaktueller negativer Covid-19-Schnelltest eines zertifizierten Testzentrums notwendig.

Beratung: Wir beraten gerne per Mail (info at ffbiz punkt de). Ihr könnt uns auch anrufen und eine Nachricht auf dem AB hinterlassen. Da wir nicht täglich vor Ort sind, rufen wir gerne zurück.

Wir freuen uns, euch bald wieder im Archiv begrüßen zu dürfen.



Digitalisierungsprojekt 2021


DDF Projekt

In unserem Digitalisierungsprojekt im Rahmen des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF) befassen wir uns dieses Jahr mit folgenden Themen und Beständen: 

Annemarie Tröger, die in den 1970ern zu einer der Begründerinnen der Frauenforschung im deutschsprachigen Raum gehörte, initiierte auch die ersten Berliner Sommeruniversitäten für Frauen (1976 und 1977) mit. In ihrem Nachlass befinden sich Materialien der Vorbereitungs- und Dokumentationsgruppe sowie eine Fotosammlung zu den Sommeruniversitäten. Ausgewählte Materialien werden innerhalb des Projekts digitalisiert und über den Meta-Katalog und das Digitale Deutsche Frauenarchiv zugänglich gemacht werden. 

Die Stern Schlagzeile „Wir haben abgetrieben!“ vom 6. Juni 1971 haben wir zum Anlass genommen, unsere Bestände zum Kampf gegen den § 218 in den Fokus zu rücken und in Ausschnitten digital zu präsentieren. Unter Anderem werden Zeitzeuginnen-Interviews mit Dagmar Schultz und Ulrike Busch nachbearbeitet und in Ausschnitten online gestellt.

Außerdem soll die Sammlung Christiane Frühauf im Laufe des Projekts geordnet, archiviert und erschlossen werden. Sie beinhaltet Graue Materialien zu den Themen Schwangerschaftsabbruch, Sexualität, Familienplanung in der DDR, sowie Unterlagen zum Ökumenischen Forum Christlicher Frauen.

Zu Guter Letzt sollen Teile der Fotosammlung von Rita Thomas im Projekt digitalisiert und soweit rechtlich möglich im DDF Portal präsentiert werden.  Rita Thomas - genannt Tommy - war Mitbegründerin der Homosexuellen Interessengemeinschaft Berlin (HIB) und des Sonntagsclubs. Ihre Fotos geben spannende Einblicke in schwul/lesbisch/queeres Leben in Ost-Berlin der 1950er und 1960er Jahre. 

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